Historische Kriminalfälle 24.07.2005 |
In der selben Zusammensetzung wie am letzten Sonntag starteten auch heute Alfred, Micha, Stefan, Jens und meiner Einer an der Brücke und machten sich auf die Spuren von historischen Kriminalfällen in Brandenburg. |
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Auf die ersten Kilometer war es noch ziemlich
frisch, aber im Laufe des Vormittags heiterte es mehr und mehr auf, so daß es
schließlich noch richtig sommerlich warm wurde. |
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Eigentlich wollten wir das in der Altstadt von Brandenburg gelegene Kriminal- und Foltermuseum besuchen, standen aber vor verschlossenen Türen. |
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Es war krankheitsbedingt leider geschlossen. So blieb den interessierten Besuchern nur die Gelegenheit zu einem Gruppenfoto. |
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Oder war es weniger ein Gruppenfoto, als vielmehr ein Fahndungsfoto? |
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Die Zeit, die wir durch den entgangenen Museumsbesuch gewonnen hatten, wollten wir mit einem kleinen Brunch gleich wieder zerschlagen. Gesagt getan ging es zum in der Nähe gelegenen Dom. Aber es fand sich in unmittelbarer Nähe kein Café. Etwas weiter fanden wir dann aber doch ein Restaurant, das direkt an der Havel lag. |
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Die Wirtin war zwar etwas enttäuscht, daß wir zu dieser Zeit (es war gegen 12 Uhr) nicht richtig essen wollten und nur nach Kaffee und Kuchen fragten. Aber Mittag war für uns später geplant. Nach der Rast kehrten wir zu unseren Moppeds zurück |
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und setzten unsere Tour fort. |
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Es ging weiter in den Norden über Marzahne, Gräningen und Nennhausen und weiter über die schon bekannte Waldstrecke nach |
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Uns war aber gar nicht so. Allerdings tat die eingelegte Pause doch ganz gut. Uns steckte schon noch ein Bremsmanöver in den Knochen, das wir einlegen mussten, weil kurz hinter Marzahne eine Gruppe von Rehen unseren Weg kreuzte. Und das mitten in der brütenden Mittagshitze. |
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Es ging dann weiter Richtung Rathenow. Wir drehten
bei Stechow ab und erreichten entlang des Ferchesarer Sees und des Hohennauener Sees
den kleinen Ort Semlin. Dieser Ort war Schauplatz der wohl letzten Hexenverbrennung
in Brandenburg. |
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Wir zogen weiter Richtung Norden und passierten
Rhinow und Neustadt/Dosse, bevor wir Neuruppin erreichten und dort in der Altstadt
die Klosterstraße durchfuhren, dem Schauplatz eines Raubmordes an einem "leichten
Mädchen", der im Jahr 1948 die Gemüter bewegte. |
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Gestärkt und müde machten wir uns wieder
auf den Weg Richtung Heimat. Wir passierten Fehrbellin, Hakenberg, Dechtow und Königshorst,
bevor wir ohne Halt den Ort Brädikow durchfuhren, dem Ort eines weiteren Verbrechens,
das unmittelbar nach Kriegsende für Unruhe sorgte. Hier wurde einst eine Frauenleiche
unter einem Heuschober gefunden. Die Tat wurde nie aufgeklärt. |
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Etwas später kam auch Klausi noch dazu und
auch Jürgen, der linedancende Chopperfahrer. ;-) |