Dreißigjähriger Krieg 04.09.2005
(Tourenbericht der Motorradgemeinde-Europa)

Der Sonntag begann heute mit einem gemeinsamen Frühstück mit unseren Gästen aus dem hohen Norden. Nach der gestrigen Erdferkeltour, die uns alle ziemlich geschlaucht hat, war es nicht leicht, die Meute aus den Federn zu kriegen, aber irgendwann saßen dann doch alle am Frühstückstisch.

Später an der Brücke trafen wir (Susi, Philipp, Thomy, ich) dann auf die anderen Mitfahrer. Dabei waren noch Gundi, Kati, Uwe mit Frau (sorry, habe den Namen leider vergessen), Micha, Hardy und Alfred. Helmut war noch auf einen Kaffee mit an der Brücke, aber mangels Mopped musste er heute leider passen.

Es ging zu elft auf zehn Moppeds (Susi wegen des gestrigen Crashs bei mir als Sozia) über Potsdam hinaus gen Westen. Wir durchfuhren das Havelland vorbei an Paretz, Ketzin, Zachow, Gutenpaaren, Roskow und Päwesin um hinter Beetzseeheide kurz vor Bardenitz eine Pause am Wegesrand einzulegen.

Susi hatte eine klasse Idee: sie nahm rückwärts Platz auf der GS, um ein paar Fotos der Gruppe in voller Fahrt zu machen. Gesagt - getan:

Und dann gab es noch dieses Video in voller Fahrt (Vorsicht! ca. 4MB!): Klick me

Es ging weiter über Nennhausen, Kotzen (mit der ruppigen Waldstrecke mit 9% Gefälle), bei Rhinsmühlen auf die B188, die wir Richtung Görne sofort wieder verließen und über die "Kinderautobahn" düsten. Über Dickte, Klessen und Gollenberg erreichten wir Rhinow, wo wir eine weitere kurze Pause einlegten.

In flottem Tempo ging es auf einer schönen kurvigen Strecke über Strodehne und Havelberg nach Quitzöbel, unserer ersten Station der Tour. Hier blickten wir von einem Havel-Deich auf ein Gebiet, wo eine der größten Schlachten des Dreißigjährigen Krieges stattgefunden hat.

Unser Zeitplan war schon ziemlich in Verzug und Hunger hatten wir auch. Deshalb machten wir uns auf zu unserer nächsten Station. Es ging über viele kleine Straßen quer durch Wälder und Felder nach Wittstock/Dosse. Wir passierten dabei Bad Wilsnack, die Wasserburg Plattenburg, Vehlin, Gumtow, Demerthin, Kolrep, Blumenthal und Papenbruch.

Wir trafen in Wittstock/Dosse ein und hofften, in der Bischoffsburg neben dem Museum auch ein Restaurant zu finden. Aber weit gefehlt.

Weil der Magen zu sehr knurrte, verzichteten wir auf den Besuch des Museums und befragten das Navi nach einem nahe gelegenen Restaurant und fanden es auf dem Marktplatz in der Altstadt.

Nach dem Essen war es dann an der Zeit, unseren Besuch zu verabschieden. Susi, Thomy und Philipp machten sich auf den Weg nach Hamburg. Ebenso verabschiedete sich Alfred, der den direkten Weg nach Hause über die Autobahn einschlug.

Für den Rest der Truppe ging es über Herzsprung, Fretzdorf, Katerbow und Storbeck nach Neuruppin und von dort weiter über Alt Ruppin und Herzberg Richtung Kremmen. Bei Sommerfeld machten wir noch einen Stopp, um uns voneinander zu verabschieden

Danach ging es hinter Kremmen und Schwante auf die Autobahn und jeder suchte sich seinen Weg nach Hause.

War wieder eine klasse Tour mit euch! Das Wetter hat auch mitgespielt. Auf den insgesamt etwa 320 km hatten wir die ganze Zeit über gleißenden Sonnenschein.

Bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron