Turnvater Jahn 17.04.2006

So ganz hat es mit dem Wetter zwar nicht geklappt. Aber ein paar Tropfen konnten uns den Spaß an der ersten richtig großen Ausfahrt dieser Saison trotzdem nicht nehmen.

Mit dabei waren heute Dani und Hardy, Angelika und Jörg, Esteban, Bodo, Boris und meiner Einer. An der Brücke gab es noch einen Kaffee und in Anbetracht des Feiertages noch ein paar "Toureneier".



Dann ging es los. Über Potsdam schlugen wir den Weg nord-westlich ein. Über die B273 ging es hinaus und wurde bei Uetz gleich wieder Richtung Ketzin verlassen. Weiter über Etzin bogen wir nach Tremmen ab und in Gohlwitz ging es weiter ein Stück nach Süden über Päwesin. Hinter Beetzseeheide legten wir nach einer knappen Stunde eine erste kurze Pause ein.



Weiter ging es auf schönen Nebenstraßen



Richtung Märkisch Luch, bogen wir hinter Möthlow nach Westen ab und kamen bei Liepe auf einen etwa 10 km langen Plattenweg, auf dem es quer über die Felder ging.





So erreichten wir diesmal auf einem ungewohnten Weg das Örtchen Kotzen. Weiter über Rhinsmühlen ging es ein Stück auf der B188 und dann auf der Kinderautobahn nach Klessen-Görne und von dort nach Stölln, wo wir bei der Illjuschin eine weitere Pause einlegten.



Hier erwies sich, daß die Biker-Welt manchmal sehr klein ist. Denn zeitgleich mit uns machte sich eine weitere Motorradgruppe auf dem Parkplatz breit und wie sich herausstellte, wurde diese Gruppen von unserem Jens (JeFa) angeführt.



Für uns ging es weiter über Rhinow, Strodehne, Garz und auf flotten Kurven nach Jederitz, bevor wir in Havelberg weiter nach Norden abdrehten um über Bad Wilsnak nach Wittenberge zu gelangen. Die ganze Gegend ist derzeit vom schon abfliessenden Hochwasser der Elbe und ihrer Nebenflüsse gezeichnet. Überall stand das Wasser bis an die Ortschaften heran. Bei Groß Breesen standen wir dann auch fast im Wasser.



Hinter Wittenberge war es dann nicht mehr weit bis nach Lanz, der Geburtsstadt vom alten Jahn. Allerdings trieb uns der Hunger und andere dringende Bedürfnisse dazu, das Geburtshaus von dem Hantelschwinger nur kurz von außen anzugucken



und lieber ein Restaurant zur Erledigung der Nahrungszu- und -abfuhr zu suchen. Die Lokalitäten in dem Ort waren an diesem Ostermontag aber alle geschlossen, so daß wir (dank Navi-Hinweis) im Nachbarort Ferbitz fündig wurden. Es ging also zu Tisch und zu Potte.





Irgendwie hatten wir auch heute, wie letzte Woche in Dobbrikow, einen schlechten Einfluß auf die Bedienung. Jedenfalls wurden auch hier die Gesetze der Schwerkraft ignoriert, was mit einer abstürzenden Tasse Cappuccino bestraft wurde (wenn ich noch anmerken darf: es war mein Cappuccino).

Fast zwei Stunden verbrachten wir in dem sehr gemütlichen Restaurant, bevor es wieder auf die Strasse ging. Hier trennten sich unsere Wege. Angelika und Jörg machten sich auf der B195 auf in Richtung Hamburg, während der Rest wieder nach Süd-Osten Richtung Heimat aufbrach.

Über wunderschöne Waldstraßen ging es zu einem Tankstopp bei Perleberg und weiter über Karthan und Haaren zur Plattenburg auf einen schön zu fahrenden Plattenweg. Hier legten wir eine weitere kurze Pause ein.





In einem gewaltigen Stück ging es in einem Satz über Barenthin, Breddin, Neustadt/Dosse, Bückwitz, Nackel, Garz und Protzen nach Fehrbellin und weiter über Hakenberg und Linum nach Kremmen zu einem Kaffeestopp.





Die Uhr zeigte inzwischen auf halb acht und der Tacho auf 320. Deshalb beschlossen wir, daß jeder den direkten Weg nach Hause nehmen würde und wir die Brücke heute nicht mehr ansteuern würden.

So ging die Tour hier zu Ende. Alles in allem weitgehend trocken und zeitweise auch sonnig. Auch wenn die Temperaturen noch nicht ganz zur Jahreszeit passten, war es doch ein herrlicher Trip, der von der beginnnenden Saison noch mehr erwarten lässt. In diesem Sinne bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron