Eisenbahnfähre 14.05.2006 |
Schön, daß sich das Wetter manchmal beeilt und schneller über einen hinweg zieht. Dadurch blieben die Straßen heute auf der gesamten Tour trocken und der anfangs diesige Wolkenhimmel brach bald auf und schuf einer strahlenden Sonne Platz, die uns bis zum Schluß begleitete.
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Es ging dann gen Norden über Stadtautobahn und B96 aus Berlin hinaus. Bei Nassenheide zunächst weiter Richtung Osten aber schon hinter Freienhagen wieder auf ursprünglichen Kurs. Hier führte uns der Weg über eine schmale Straße durch sumpfiges Gelände.
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Weiter über Osterne und Badingen ging es vorbei am Ziegeleipark Mildenberg und hinter Ribbek, Zabelsdorf und Marienthal wichen wir in Tornow erneut von der Hauptstraße ab, um über einen "zweispurigen" Waldweg nach Barsdorf zu gelangen. |
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Kurz darauf ereilte uns ein wenig Pech, als sich an einer von den heute fünf vertretenen GS'en der Endtopf löste. Aber dank reichhaltigem Bordwerkzeug und mitgeführtem Kleinteilelager konnte das Problem schließlich mit Hilfe eines Kabelbinders gelöst werden. |
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Ein paar Kilometer weiter erreichten wir dann in Fürstenberg unser heutiges Ziel: die Eisenbahnfähre an der Siggelhavel. |
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Die in Deutschland einzigartige Anlage diente dem Gütertransport des damaligen Faserstoffwerkes. Sie wurde 1935 in Betrieb genommen und wurde noch bis 1991 genutzt. Die Gesamtschule Fürstenberg hatte sich der Fähre angenommen und als offizielles Technisches Denkmal restauriert. Allerdings wurde auf der Schautafel wohl auch ein weiterer Zweck der Gleisanlagen deutlich: in unmittelbarer Nähe befindet sich das Konzentrationslager Ravensbrück, was bei uns ein mulmiges Gefühl hinterließ.
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und machten uns dann wieder auf zu unseren Moppeds. |
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Wir verließen Fürstenberg Richtung Westen und legten kurz darauf in Steinförde unsere Mittagpause ein. |
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Gestärkt ging es nach knapp einer Stunde weiter auf herrlichen kleinen Straßen über die ersten Ausläufer der Müritzer Seenplatte vorbei an Grossmenow, Strasen, Neu Canow, Zechlinerhütte, Luhme und bis Flecken Zechlin. Hier verabschiedeten wir Thomy, der sich von hier aus wieder Richtung Hamburg aufmachte. |
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Für den Rest ging es weiter über Möckern, Linow und Rheinsberg und weiter nach Süden vorbei an Heinrichsdorf, Dierberg und Lindow bis Schönberg. Hier gerieten wir auf eine nicht geplante Straße, die sehr ruppig entlang einer Bahnlinie verlief und so manch ein Hinterteil arg strapazierte. ;-)
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Wir beschlossen nicht mehr zur Brücke zurückzukehren und fuhren über Schwante, Germendorf, Velten und Hennigsdorf nach Berlin hinein und schließlich löste sich die Gruppe dann auf dem Stadtring wieder auf und jeder fuhr in heimatliche Gefilde.
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