Bagger F60 (Lichterfeld) 22.04.2007

Strahlende Sonne gab es heute auch - allerdings war die Sommerkombi doch ein wenig zu leicht für den ziemlich frischen Wind. Aber trotzdem ging es und so machten wir uns auf die Strecke zum Besucherbergwerk des F60-Baggers.

Morgens an der Brücke trafen sich Martina und Arno, Moni und Jens, Gerd, Uwe und ich.



Leider konnte Uwe nicht mit auf Tour gehen und so starteten wir mit fünf Maschinen. Es ging zunächst auf die Autobahn bis zum Stern Potsdam und von dort dann weiter über Güterfelde und Grossbeeren, wo wir südlich nach Genshagen abdrehten.

Die vielen Nebenstraßen führten uns durch Wälder und über die gelb leuchtenden Raps-Felder.



Wir passierten Löwenbruch, Groß Schulzendorf, Horstfelde, Saalow, umrundeten den Mellensee an seiner Südseite und fuhren weiter über Wünsdorf und Töpchin, wo wir erneut nach Süden einbogen. Hinter dem Teupitzer See legten wir eine erste kurze Pause ein.



Weiter ging es nach Halbe, Teurow und Oderin, wo im Blickfeld der Straße die riesige Halle der ehemaligen Cargolifter AG auftauchte (heute besser bekannt als die nächste Investitionsruine "Tropical Island").

Nachdem wir zum zweiten Mal die A13 passiert hatten bogen wir auf eine sehr schöne Waldstraße ein, die uns auf die B115 führte, der wir dann knapp zwei Kilometer bis Reichwalde folgten. Erneut ging es weiter Richtung Süden vorbei an Kreblitz, Zaacko, Luckau, Beesdau, Birkewalde und Finsterwalde, bis wir in Lichterfeld unser heutiges Ziel erreichten, das Besucherbergwerk des F60-Abraumbaggers aus dem hiesigen Braunkohle-Tagebau.



Da ich selbst schon einmal das Vergnügen hatte, ersparte ich mir eine erneute Besichtigung und blieb auf dem Parkplatz zurück, während sich der Rest der Gruppe anschickte, den Bagger zu erklimmen. Hier ein paar Bilder der Exkursion:

















Nach fast zwei Stunden kam die von dem Auf- und Abstieg ermattete Truppe zurück, während der Tourenguide zwei Nickerchen in der Sonne hinter sich hatte und dementsprechend gut Lachen. ;-)



Klar, daß uns dieser lange Zwischenstopp jetzt zeitlich etwas in Bedrängnis brachte. Da kam uns die Sperrung des nächsten Abschnitts der geplanten Strecke gut zu Pass, die uns zwang, einen direkteren Weg nach Hause zu nehmen.

Zunächst aber kehrten wir in Schacksdorf zum Essen ein.









Danach ging es über Finsterwalde nach Doberlug-Kirchhain, wo wir auf die geplante Route zurückkehrten. Wir fuhren über Frankenhain, Berga, Krassig, Wiepersdorf und legten hinter Schönewalde einen Tankstopp ein.



Kurz danach trennte sich die Gruppe. Ab Mügeln führte Jens die eine Hälfte auf Asphalt zur Kartbahn in Altes Lager, währen Gerd und ich unsere Q'e sozusagen auf die Weide führten. Wir nahmen diese herrliche Schotterpiste quer durch die Glücksburger Heide.



Inklusive einer kleinen "Ben-Hur-Einlage". ;-)



Auf der Kartbahn gab es bei Kaffee und Apfelstrudel dann ein Wiedersehen.



Währenddessen fand auf der Bahn ein spannendes Zeitrennen statt, wo sich sehr gute Fahrer sehenswerte Duelle lieferten.



Hier verabschiedeten wir uns von Moni und Jens, die es angesichts der fortgeschrittenen Stunde (es war schon halb acht) auf den direkten Heimweg zog.

Der Rest fuhr über Klausdorf, Kemnitz, Zülichendorf, Nettgendorf, Dobbrikow (diesmal ohne Stopp im Biker-Café), Zauchwitz, Fresdorf, Tremsdorf, Saarmund und Philippsthal auf die BAB, die uns gegen 20:15 Uhr zur Brücke zurückführte.



Mit 319 km fiel die Tour etwa 20 km kürzer aus als geplant. Aber das hat das Highlight mit dem Besuch des F60 sicher wett gemacht.

Bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron