Brikettfabrik Louise 20.04.2008

Erneut hatte wir auf unserer heutigen Tour wieder ein paar neue Gesichter dabei. Ihren Einstand feierten Jan, Jochen (Jo) und Frank. Außerdem waren dabei: Ines, Sylvia und Uwe, Yvonne, Dieter, Olli, Stefan, Thomas, Werner und meiner Einer.

An der Brücke gab es noch den obligatorischen Kaffee,



bevor wir uns aufmachten und zunächst über die A115 die Stadt verließen. Bei Babelsberg drehten wir Richtung Güterfelde ab und weiter ging es nach Süden über Thyrow, Gadsdorf und Sperenberg. Unterwegs sammelten wir Dieter auf, dessen Eintreffen Anlass für eine erste Pause war.



Auf kleinen Nebenstraßen ging es weiter vorbei an Schönefeld, Stülpe, Ließen, Wahlsdorf und Herbersdorf. Als die ersten hundert Kilometer abgespult waren, machte sich nach ein paar Rüttelstrecken der Brücken-Kaffee bemerkbar, der uns zu einer weiteren Pause zwang.



Hier verabschiedeten sich bereit Ines und Werner, die den Heimweg antraten. Mit jetzt neun Moppeds setzten wir die Tour fort. Über Freywalde, Krassig, Berga, Priessen und Nexdorf erreichten wir hinter Tröbitz unser heutiges Tagesziel: die Brikettfabrik Louise.





In der heute stillgelegten und als Technisches Denkmal für Besucher geöffneten Fabrik wurden noch bis 1992 Kohlebriketts gepresst. Dass sie unter Bikern ein bekanntes Ziel ist, zeigte uns die Anwesenheit einer anderen Motorradgruppe, die bei unserem Eintreffen gerade aufbrach.



Hier stieß außerdem Jan zu uns.



Nach kurzer Pause ging es weiter über Domsdorf, Wildgrube, Langennaundorf und München (richtig gelesen) nach Falkenberg/Elster, wo wir einen Tankstopp einlegten. Danach hieß es ein kurzes Stück zurück zu fahren, weil wir an unserer Futterstation versehentlich vorbeigefahren waren. In Übigau kehrten wir ins „Waldschlösschen“ zur Mittagpause ein.





Gesättigt vom ersten Spargel dieser Saison sattelten wir wieder die Rösser



und traten den Heimweg an. Über Grossrössen und Beyern ging es ein kleines Stück über die B87, bevor wir in Grosstreben-Zwethau wieder nach Norden drehten. Über die in saftigem Grün stehenden Wiesen der Elbauen passierten wir Neubleesern, Dautzschen, Gross Naundorf und Annaburg mit seiner wunderschönen Altstadt.

Hinter Mügeln trennte sich die Gruppe. Eine Ein-Mann-Asphalt-Gruppe blieb auf bewährtem Grund, während der Rest die Schotterpiste quer durch die Glücksburger Heide unter die Hufe nehmen wollte. Bei dem Heidebahn-Denkmal legten wir einen kurzen Stopp ein,





bevor es auf der zwar festen aber mit ihren Schlaglöchern doch sehr ruppigen Piste weiterging.



Ab Gölsdorf fuhren wir wieder gemeinsam weiter. Inzwischen hatten sich Sylvia und Uwe sowie Frank verabschiedet. Der Rest fuhr über Niedergörsdorf und die beliebte S-Kurve beim Trainingsgelände Altes Lager zur dortigen Kartbahn.



Erst einmal hieß es Kaffee-Tanken,



bevor wir den vierrädrigen Asphaltjägern bei ihren Überholmanövern zusahen.



Über Klausdorf und vorbei am Sabinchen-Brunnen in Treuenbrietzen ging es auf die letzte Etappe der Tour. Schlalach, Deutsch Bork, Alt Bork, Borkheide, Borkwalde und Kanin hießen die nächsten Punkte auf unserer Strecke. Hinter Klaistow düsten wir an der Arche des Spargelhofes vorbei, bevor wir nach Ferch abdrehten und am Schwielowsee entlang Flottstelle und Caputh passierten und auf der Uferstraße des Templiner See nach Potsdam kamen.

Die vielen Baustellen zwangen uns zu einigen Umwegen und schließlich mussten wir auf den Nuthe-Schnellweg ausweichen, um zurück zur Brücke zu gelangen. In Anbetracht des schönen Wetters war hier einiges los.





Alles in allem haben wir 317 km zurückgelegt. Auch wenn der Himmel mitunter bewölkt war, ließ sich die Sonne doch oft blicken und präsentierte überall trockene Straßen.

Bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron