Spreewald (Slawenburg Raddusch) 4.5.2008 |
Petrus war wieder einmal auf unserer Seite. Auch wenn der Himmel oft bewölkt war, blieb es doch bis zum Ende der Tour durchgehend trocken. Und zwischendurch gab es Sonne satt.
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Es ging über die A115 hinaus aus Berlin. Aber schon bei Babelsberg verließen wir die Autobahn wieder und drehten über Güterfelde ostwärts. Danach ging es auf gerader Strecke zunächst bis Dahlewitz und auf die B96, um erst einmal ein paar Kilometer zu machen.
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Nicht nur, dass sich mein Navi aus der Halterung gelöst hatte und kurzerhand getaped werden musste. Vielmehr mussten wir gleich danach noch einmal anhalten, weil aufmerksame Mitfahrer gesehen hatten, dass sich etwas länglich schwarzes von meinem Mopped gelöst habe. Die Absuche des letzten Kilometers brachte jedoch nichts zu Tage. Wie sich später herausstellte, war das länglich Schwarze das hier: |
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Mein Handy hatte also die Flocke gemacht. :-| Von dem Verlust wurde aber erst einmal keine Notiz genommen, weil es hätte ja auch zu Hause liegen können. ;-)
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Es wurde jetzt waldiger |
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und je mehr wir uns dem Spreewald näherten, durchzogen immer mehr kleine Kanäle die Gegend. |
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Wir passierten viele kleine Dörfer des Spreewaldes |
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und kurvten weiter durch sorbisches Gebiet, was an der hier üblichen doppelten Beschriftung der Ortsschilder in der zweiten Amtssprache zu erkennen war. |
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Es ging weiter über Krugau, Neu Zauche, Straupitz und das Örtchen Byhlegure-Byhlen (niedersorbisch heißt das soviel wie Weißer Berg, was auf den kommerziellen Abbau des von der Spree angeschwemmten Sandes zurückzuführen ist). Kurz vor Burg machten wir einen Abstecher über die Ringchaussee, die uns ein Stück weiter in das Herz des touristisch inzwischen völlig erschlossenen Spreewald führte. Mittendrin legten wir eine weitere kurze Pause ein. |
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Ab hier verringerte sich die Gruppe. Für einen schnelleren Ritt trennten sich Martina, Andreas und Arno von uns.
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Wie geplant besichtigten wir die Burg jedoch nicht, sondern nutzten den Aufenthalt auf dem Parkplatz für eine weitere kurze Pause. |
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Das Magenknurren war inzwischen unüberhörbar und so legten wir kurz darauf in Kosswig die Mittagpause ein. |
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Gleich darauf folgte in Calau der Tankstopp. Hier ereilte uns dann die frohe Botschaft, dass mein Handy gefunden wurde. Weil Thomas es kurz angefunkt hatte, nahm der Finder die erst beste Nummer und meldete sich. Das hatte zur Folge, dass die Tour eine massive Änderung erfuhr. Wir mussten noch einmal nach Märkisch Buchholz. Dort angekommen, konnte ich das gute Stück in Empfang nehmen. Es war von dem Sturz zwar ziemlich lädiert |
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aber sonst noch völlig in Ordnung.
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Auf bekannten Pfaden ging es über Zauchwitz, Stücken, Fresdorf, Tremsdorf, Saarmund und Philippsthal auf die A115, die uns zur Brücke zurückführte. Hier lag der Tanz in den Mai in seinen letzten Zügen. |
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Der ungeplante Umweg hauchte insgesamt 335 km auf die Tachos. Und erst ganz zum Schluss tröpfelte ganz sanft ein wenig Wasser auf die Visiere.
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