Schwedenlinde 18.04.2010

Oh Mann! Manchmal wird das echt zu einer Mutprobe. Aber schließlich soll auch jede/r namentlich erwähnt werden. Ich hoffe, dass niemand auf der Strecke bleibt. Also los. Mit dabei waren heute: Anja, Bianca und Stefan, Christiane, Daniela, Luba, Maija, Andreas, Arno, Bernd mit Junior Lucas, Christian, Heiko, Jörg, Jörg (Joe), Matthias, Olli, Ralf, Steffen, Thomas, Ulli und ich. Mit 22 Leuten auf 21 Maschinen ging es heute zur Schwedenlinde in Brielow.

Aber erst einmal hieß es bei morgendlich gleißendem Sonnenschein an der Brücke Kaffee fassen.











Der wolkenlose Himmel begleitete uns dann auch den gesamten Tag! Wir starteten über das sonntäglich-hektische Potsdam, das wir auf kürzestem Weg durchkreuzten, um es bald wieder südlich zu verlassen. Über Caputh, Ferch, Löcknitz und Geltow umfuhren wir den Templiner See und den Schwielowsee und gelangten weiter nach Norden in das Havelland.

Mit dem riesigen Tross ging es etwas langsamer voran als sonst und so legten wir nach etwa einer Stunde und gerade einmal etwa 50 Kilometern kurz vor Wildpark West (welch ein Name!) eine erste Pause ein.









Auf schmaleren Strassen ging es weiter durch das noch nicht ganz frühlingshaft erblühte Land. Aber immerhin reichte die Blüte für so manche triefenden Allergiker-Nasen. ;-)





Und natürlich durften auch die allseits beliebten Plattenwege nicht fehlen. ;-)





Wir fuhren weiter über Bornim, Falkenrehde, Ketzin, Roskow, Weseram und Radewege. Trotz der mächtigen Gruppe waren wir ohne große Lücken zu reißen gut unterwegs.





Schließlich erreichten wir den Ort Brielow, auf dessen Friedhof sich unser heutiges Ziel befindet: die Schwedenlinde. Der Parkplatz reichte so gerade eben für unsere Armada aus.







Was es mit diesem Baum auf sich hat, ist hier zu erfahren:



Wir nahmen das Gehölz noch genau unter die Lupe,













bevor wir wie die Heuschrecken in ein nahegelegenes Gartenrestaurant namens "Idyll" einfielen.





Aber nachdem die Wirtsleute den Schock verdaut hatten, klappte es mit dem Essen und den Getränken hervorragend. Nach deutlich weniger als einer Stunde gab es den ersten Happen.









Das Essen war sehr gut und so zogen wir pappsatt wieder unserer Wege.









Es ging über Marzahne und Garlitz in das Havelländische Luch hinein.







Hinter Nennhausen passierten wir natürlich wieder:



und hinter Rhinsmühlen drehten wir auf die "Kinderautobahn" ab.





Vor Friesack machten wir einen ungeplanten Abstecher nach Stölln.



Im Schatten der "Lady Agnes" wollten wir eine Kaffeepause einlegen.







An dieser Stelle ein Dankeschön an Ralf (hier links),



auf dessen Konto die Lage frisch gebrühten Kaffees ging. Wir lümmelten uns noch ein wenig auf dem Rasen.





Leider hat sich herausgestellt, dass das alte Café nicht mehr existiert und einem Bücherantiquariat gewichen ist. Manch einer wird den tollen Pflaumenkuchen, den es dort früher gab, sicher vermissen. :-(

Wir machten uns wieder auf den Weg.





Es ging wieder heimwärts. Um die B5 zu meiden, fuhren wir nördlich parallel zu ihr über Vietznitz, Paulinenaue und Bienenfarm nach Berge und von dort weiter nach Süden. Schließlich machen diese Pfade mehr Spaß als eine Bundesstraße.







Der Kaffee tat seine Wirkung. Also war eine weitere kurze Pause vonnöten.





Jetzt legten wir aber den Schlussspurt hin. Natürlich nicht ohne den natürlichen Feind des Bikers:





Ein paar schnelle Kurven gab es noch bei Tremmen, Priort und Kartzow, bevor wir hinter Neufahrland wieder in das Stadtgewimmel von Potsdam eintauchten.







Wieder ging es über die Glienicker Brücke





nach Berlin hinein. Hier erwartete uns allerdings noch ein ermüdender Stau, bevor wir schließlich nach 235 Kilometern ermattet aber glücklich an der Brücke eintrafen.





Hier ließen wir diesen herrlichen Tag ausklingen. Es ist wirklich ein super Gefühl, diesen elend langen Winter endlich abgeschüttelt zu haben und bei milden Temperaturen endlich wieder bis in den Abend hinein an der frischen Luft klönen zu können.

Und wie schon gesagt: ein Kompliment an die Gruppe, dass es trotz der Anzahl von über 20 Mitfahrern so reibungslos geklappt hat.

Bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron