Krokodilstation 20.06.2010 |
Die Krokos riefen und die BBB hatten einen echten Almauftrieb zu verzeichnen. Beim Mittagessen hatte ich mal durchgezählt und kam auf 26 Leute. Und blöderweise versagt jetzt mein Gedächtnis. Ich kann knobeln soviel ich will aber ich kriege nur noch 24 Namen zusammen. Die beiden, die jetzt nicht in der Liste stehen müssen noch einmal Laut geben und lassen hoffentlich Milde mit mir walten. ;-)
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Glücklicherweise hatte Jörg die Route auf sein Navi geladen und war bereit, heute den zweiten Tourguide zu machen. Also ging es dann in Zehn-Minuten-Abstand und ungefähr halb und halb auf die Piste.
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Der Platz reichte für die eine Gruppenhälfte so gerade aus. Und der Fährmann wird wohl nicht schlecht gestaunt haben, als wenige Minuten später noch einmal so ein Tross sein Boot in Beschlag nahm. |
Das Wasser gab es jetzt nicht nur von unten sondern auch von oben. Aber zum Glück blieb es bei ein paar Tropfen. So richtig nass wurden wir nicht und in der Sonne trockneten die Visiere bald wieder.
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Nach einem schmalen und dicht bewachsenen Kopfsteinweg, der uns auf eine Brücke über den westlichen Berliner Ring führte, legten wir eine erste Pause ein. |
Eigentlich wollten wir auf die zweite Gruppe warten. Eine kurze telefonische Abstimmung brachte dann zu Tage, dass sie auch gerade eine Pause an anderer Stelle machte. Wie sich später herausstellte, waren wir nur knapp einen Kilometer von einander entfernt. Und irgendwie unterschieden sich die Touren auch etwas. Das Kartenmaterial war nicht identisch. Aber auch die zweite Gruppe hatte ihren Spaß (Danke an Jörg für die Bilder). |
Wir setzten unseren Weg fort. |
Wir fuhren über Neu Bochow, Schenkenberg und entlang am Netzener See, Görnsee und Rietzener See, um über Schmerzke, Paterdamm, Rotscherlinde und Göttin nahe an die Stadt Brandenburg zu gelangen. Hier umfuhren wir eine heftige Schlaglochpiste, weil schon nach 100 Kilometern Sprit-Fassen angesagt war Nein keine Sorge! Auch diesmal werden keine Namen genannt! ;-)
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und tatsächlich auch noch am "Fernsehturm" vorbeiführte oder doch nicht? |
Und während wir noch so durch die Lande fuhren, war die zweite Gruppe schon am Ziel. |
Wie gesagt, gab es ein paar Unstimmigkeiten zwischen den Navi-Systemen. Aber auch, wenn man ein paar Kilometer eingespart hatte, gab es Dank eines Wald-Schotterweges und anderer Holprigkeiten genug Abenteuer zu erleben. Irgendwann kamen wir dann wieder zusammen. |
Und die Führung, die mit einem Vortrag eingeleitet wurde, konnte beginnen. Der Inhaber der Krokodilstation erzählte uns von seinem Vorhaben. |
Angefangen hatte alles mit einem "Hobby". Zu einem ersten Kaiman im Jahr 1987 gesellten sich bald weitere Reptilien hinzu und so wuchs der kleine Tierpark im Laufe der Jahre. Heute ist das Anwesen eine offizielle Krokodilauffangstation. Wenn also Touristen aus fernen Ländern illegal solche Tiere einführen und der Zoll sie am Flughafen beschlagnahmt, werden sie zum Beispiel hier abgeliefert. Später wird dann versucht, die Tiere an Zoos zu vermitteln.
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Danach ging es auf das Gelände, um die größeren Exemplare genauer anzusehen. |
Nachdem wir aber gehört hatten, dass die Tiere in der Lage sind, bis zu 80 cm hochzuschnellen, hielten wir einen gebührenden Abstand. |
Neben den Echsen gab es auch noch ein paar Schildkröten. |
Und über die weitere Verwendung der auf dem Grundstück umherlaufenden Kaninchen wollten wir lieber nicht nachdenken. ;-)
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Damit war der Rundgang zu ende. Die nächste Station war nur wenige hundert Meter entfernt. Im |
wollten wir Essen fassen. Wir verließen uns auf das weiter trockene Wetter und nahmen die Terrasse in Besitz. |
Natürlich dauerte es eine Weile, bis jeder sein Essen hatte. Aber das war ja nichts Neues für uns. |
Danach ging es wieder auf die Straße. Diesmal vereint in einer Gruppe steuerten wir Dobbrikow an. Auf den gewohnten Nebenstraßen ging es ostwärts. |
Wir passierten Cammer, Planebruch, Damelang, Brück, Schlalach, Niebel, Kemnitz und Nettgendorf und kehrten zur Kaffeepause in der Scheune in Dobbrikow ein. |
Wir gruppierten noch ein paar Tische um, damit alle zusammensitzen konnten. |
Und bei traditioneller Speise (A-W-m-u-o-S) und anderen guten Dingen ließen wir es uns gutgehen.
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In der Abendsonne traten wir dann den Heimweg an. |
Aber: oh Wunder! Die Truppe war auf einmal weg! Weil einige direkt nach Hause fahren wollten, hatten andere offenbar ihre Tourenguides aus den Augen verloren. So ritten wir zu dritt auf der geplanten Strecke über Hennickendorf, Ahrensdorf, Löwendorf, Glau, Blankensee, Jütchendorf, Nudow und Güterfelde zur A115. |
Nach 266 Kilometern (oder so ähnlich) trafen wir wieder an der Brücke ein. |
Bei Spezi, Apfelschorle und Würstchen ließen wir den Tag dann ausklingen.
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