Harz im Herbst 17.-19.09.2010 |
Wenn man sich schon auf vier Rädern in Richtung Harz aufmachen muss, bleibt wenigstens die Gewissheit, was man alles verpasst und freut sich umso mehr auf das nächste Mal. Allerdings bleibt auch die Erkenntnis, dass wir Berlin-Brandenburger das Kurvenfahren auf zwei Rädern ebenso wenig gewöhnt sind, wie auf allen Vieren. Da musste manchmal schon hart ins Steuer gegriffen werden, um in der Spur zu bleiben. So war meine Anfahrt wenigstens in dieser Hinsicht eine Abwechslung. Und weil mich auch dunkle Wolken kaum aufhalten konnten (einfach nur den Scheibenwischer einzuschalten kann schon etwas sehr Bequemes sein), war ich relativ früh am Ort unserer Unterkunft. Noch lag sie allein und verlassen da. |
Ein erster Plausch mit den Wirtsleuten und zwei anderen Bikern aus Nauen vertrieb mir die Zeit, bis der erste Tross unserer Gruppe eintraf. |
Als dann fast alle eingetrudelt waren und ihre Zimmer bezogen hatten, ging es zu Tisch. Es wartete mit Kasseler und selbstgemachtem Sauerkraut eine zünftige Biker-Mahlzeit auf uns. |
Inzwischen war auch Jörg eingetroffen und so fehlte nur noch Boris. Als er eintraf wartete er mit einer bösen Überraschung auf: er hatte kurz vor dem Ziel einen Fuchs erlegt, der noch immer (zumindest zum Teil) in der Verkleidung der Maschine steckte. |
Aber wenigstens war nichts Schlimmeres passiert und so hofften wir, dass dies kein böses Omen für dieses Wochenende sein würde. Eine vergebliche Hoffnung, wie sich am nächsten Tag herausstellen sollte.
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bevor es auf die Zimmer ging. |
Am nächsten Morgen erwartete uns ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. |
Dann wurden die Maschinen fit für die kommende Tour gemacht |
und in zwei Gruppen ritten wir dann vom Hof. |
Aber was heißt hier wir? Auf mich wartete erneut das vierrädrige Gefährt. Nach einem kurzen Ausflug über Altenau und Sankt Andreasberg und ein paar Pausen, die ich zum Lesen und Sudoku-Lösen nutzte (Christine hatte mich entsprechend ausgestattet, noch einmal Danke dafür), war eigentlich noch ein Kaffeestopp in Torfhaus geplant. Dazu kam es aber nicht mehr.
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Aber es gab auch noch etwas Erfreulicheres: zwei Anwärtern konnte das Goldene Band verliehen werden. Die Zeremonie nahm der neue Moderator des Forums vor. |
Der Abend zog sich hin und so gingen die letzten müden Krieger gegen 1.00 Uhr ins Bett. |
Am nächsten Morgen lag das Anwesen noch in völliger Ruhe. Zeit für einen kleinen Rundgang. |
Ja richtig gesehen. In dem Schuppen liegt ein Weihnachtsbaum. |
Wir hatten erfahren, dass in unserer Biker-Pension regelmäßig am zweitletzten August-Wochenende ein Biker-Weihnachten gefeiert wird. Also vielleicht ein guter Tipp für die kommenden Jahre?
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bevor wieder die Maschinen gesattelt wurden. |
Und natürlich durfte auch das obligatorische Gruppenfoto nicht fehlen. |
Danach hieß es Abschied nehmen und den Heimweg anzutreten. |
Und schon lag der Hof wieder einsam und verlassen dar. |
Mich zog es auf schnellstem Weg nach Berlin. Erst noch ein Stück durch den Nordharz |
und dann direkt in Richtung A2. |
Ein letzter Blick auf den zurück gelassenen Harz. |
Trotz aller Widrigkeiten war es ein schönes Wochenende. Naturgemäß konnte ich von den gefahrenen Touren nichts berichten und ich hoffe, dass noch weitere Fotos und Berichte kommen.
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