Amerika-Afrika 29.05.2011 |
Heute war wieder alles beim Alten: super Wetter, super Truppe, super Strecke. Morgens an der Brücke trafen sich Ina und Ralf, Maija, Manuela und Peter, Bernd mit Lucas, noch ein Bernd (ohne Lucas), Jörg, Markus, Rainer, noch ein Ralf, René, Thomas und meiner Einer. |
Erst einmal stand die obligatorische Vernichtung der letzten Teilnehmerliste auf dem Programm. Und irgendwie kann ich mich des Eindrucks nicht erwehren, dass Manuela daran ihren besonderen Spaß hatte. ;-) |
Diesmal waren alle sehr zeitig da. Also war genügend Zeit für Frühstück und Kaffee, bevor wir uns auf unseren Trip von Amerika über Afrika ins Morgenland, also sozusagen einmal rund um die Welt machen wollten.
|
Dann pressten auch wir uns in den Verkehr |
und ließen eine halb verwaiste Brücke zurück. |
Es ging zunächst auf die Autobahn, |
die wir aber auf der Abfahrt Babelsberg gleich wieder verließen. |
Über Güterfelde, Grossbeeren, Blankenfelde, vorbei an der Abfahrt nach Jühnsdorf ging es anfangs noch auf freierem Gelände. |
Aber insgesamt war der hohe Anteil an geschlossenen Ortschaften an den städtischen Klippen des Berliner Raumes, die wir bravourös bis nach Königs Wusterhausen entlangschifften doch eher uninteressant! |
Irgendwann hatten wir Berlin umrundet und jetzt empfingen uns die grünen Niederungen der Spreeau. |
Zeit für eine erste Pause. Ich hielt schon geraume Zeit Ausschau, bis endlich ein größerer Platz der ganzen Gruppe Unterschlupf bot. |
Es ging weiter Richtung Osten. Hier gab es den ersten transatlantischen Kontakt: |
Zugegebenermaßen ist das Bild geklaut, weil wir nicht schon wieder- eine Pause einlegen wollten.
|
Und wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich hier alles um: |
Aber damit nicht genug. Dieser Ort ist der Schauplatz des Buches von Dieter Moor, in dem er seine Auswanderung aus der Schweiz in die brandenburgische Provinz beschreibt. Für jeden Lokalpatrioten ein echtes Muss!
|
Tja und im besagten Kaufladen fanden wir dann auch den Beweis: |
Na, nix gesehen? Dann hier noch einmal ganz nah ran. |
Nicht nur, dass wir die Gastfreundschaft der Amerikaner nicht überstrapazieren wollten, zog uns auch der Hunger schließlich weiter. |
Es dauerte auch nicht lang und wir wurden im Spitzkrug fündig. Die Terrasse war frei und so fand unsere große Gruppe ausreichend Platz. |
Wir waren uns gar nicht bewusst, dass man auf der Jagd nach uns war. Den krönenden Abschluß ihrer Aufholjagd feierte Christine, als sie mit ihrem Wasserschlucker auf den Hof ritt. |
Wir machten es uns noch gemütlich |
und auch das Essen ließ nicht mehr lange auf sich warten. Und zudem sah es auch noch richtig gut aus: |
Als wir dann rundum satt und zufrieden waren, setzten wir unsere Reise fort. Als nächstes stand Afrika auf dem Programm. |
Dazu hieß es in den hohen Norden vorzustoßen. Wieder waren ein paar Ortschaften, wie zum Beispiel Eberswalde mit viel Geduld zu meistern. |
Bald hatten wir es geschafft und kamen über Britz und fast bis Joachimsthal durch die Schorfheide in die Uckermark, die uns mit ihren typischen schmalen Pfaden über die weitläufigen, sonnengefluteten Hügel zum Cruisen einlud. |
Aber erst einmal wollten wir uns von dem zurückliegenden Stück, das ein wenig ruppig war, erholen. |
Dann ging es weiter. Der kleine Ort Afrika schoß nur so an uns vorbei. Gefolgt von Temmen, Götschendorf und Ahrensdorf passierten wir schließlich auch das Morgenland, zu das sich ein paar Gehöfte zusammengeschlossen hatten.
|
Und seit langem wieder gab es einen offiziellen Akt: Ina und Ralf wurden zu Trägern des Güldnen Bandes geschlagen. |
Von Zehdenick ging es dann über eine schöne Nebenstrecke, die uns die abendliche Sommerluft noch einmal genießen ließ. Bergsdorf, Häsen, Grossmutz, Glambeck und Grieben hießen die Stationen, die wir passierten, bevor wir auf der B176 nach Herzberg fuhren und dann über Rüthnick, Beetz und Sommerfeld an unseren Endpunkt ankamen, der Scheune in Kremmen.
|
Nach 326 Kilometern ließen wir die Tour und den Sonntag ausklingen. Den Heimweg legten wir noch gemeinsam zurück und fuhren auf bekannten Pfaden über Eichstädt, Marwitz und Hennigsdorf nach Berlin hinein. Auf der Stadtautobahn fuhr dann jeder seiner Wege.
|