Fritz-Tour "Kartoffeln" 09.04.2012 |
So langsam kommt die Saison ja in Fahrt (im wahrsten Sinne des Wortes). ;-)
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Dem Osterfest waren die ganz besonderen "Touren-Bonbons" geschuldet. |
Es sollte heute also auf die erste Fritz-Tour im Jübiläumsjahr des Alten Herrn gehen. Genauer in die Region, in der in Brandenburg als erstes die Kartoffel angebaut wurde. Damit hatte es folgendes auf sich:
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Es ging zunächst auf die BAB und gleich über die Ausfahrt Babelsberg auch wieder hinunter. Weiter über Güterfelde und Grossbeeren drehten wir wieder nach Süden und passierten Gross Schulzendorf, Dabendorf und Mittenwalde. |
Kurz hinter Gräbendorf legten wir eine erste kurze Pause ein. |
Bei der Gelegenheit wechselte der Kameramann vom Foto- in den Video-Modus, weil diese Filmchen sind ja so wertvoll für lange Winterabende! ;-)
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Danach kam es dann ganz dicke: als StVO-treue Verkehrteilnehmer (hüstel, hüstel) folgten wir einer ausgeschilderten Umleitung. Diese brachte uns aber nicht auf die Straße zurück, sondern führte uns geradewegs in die dunklen brandenburgischen Wälder. Wenn also heute einer gerädert und gevierteilt gehörte, dann wohl die zuständigen Verkehrsplaner, die wohl einen ganz schlechten Tag gehabt haben mussten. Irgendwann trafen wir auf einen wie soll ich es sagen irgendetwas zwischen Alm-Öhi und Waldkautz mit einer wahren Butterhexe in seiner Begleitung, den wir nach dem Weg fragten. Immerhin hat er uns nicht zu einem Knusper-Hexen-Haus geführt, sondern gab uns den Tipp, dass "
die ganze Umleitung völliger Quatsch sei
" und wir besser hätten auf der Strasse bleiben sollen. Also wurstelten wir uns weiter durch den Wald und nach einigem Suchen fanden wir nach einer weiteren Sackgasse auch wieder die helllichte Straße.
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Nicht unerwähnt soll natürlich bleiben, dass alle auch die schwermotorisierte Rocket den kleinen Abstecher bravourös meisterten. Das macht Hoffnung für den Friedrich-Stein! ;-)
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Dort legten wir eine weitere Pause ein. |
Nach kurzer Rast nahmen wir dann die letzte Etappe zu unserer Futterluke in Prötzel. |
Bald war das Ziel in unmittelbarer Nachbarschaft des barocken Herrenhauses Schloß Prötzel erreicht. |
Das Schloß wurde 1712 (im Geburtsjahr des Alten Fritz) für Paul Anton von Kameke erbaut, der ein Vertrauter und späterer Hauptmann der Leibgarde von König Friedrich I. (dem Großvater des Alten Fritz) war.
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denn das versprach unsere knurrenden Mägen zu beruhigen. Also parkten wir unsere Maschinen auf dem im Hof gelegenen Parkplatz |
und verstauten unsere Rüstungen (als ob das Regal extra für uns gebaut wurde) |
und nahmen an der Tafel Platz. |
Die guten Gaben (natürlich alles irgendwie mit Kartoffeln) ließen auch nicht lange auf sich warten. |
Nach etwa eineinhalb Stunden machten wir uns wieder auf den Weg. Wie morgens besprochen, verzichteten wir auf die Biege über den Barnim und fuhren über die B168 und B158 direkt nach Berlin hinein, damit der sonst so frisch-sonnige Tag nicht noch nass endete.
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