Fritz-Tour "Dankestränen" 22.07.2012 |
Da hat es doch glatt wieder geregnet. Beim Frühstück an der Brücke träufelten zwei Tropfen auf meine Brille. Aber das war es dann auch schon mit dem Nass von oben. Den Rest des Tages war es wie die Wetterfrösche es versprochen hatten. Es blieb heiter bewölkt und die Sonne strahlte auf unsere Pisten.
|
Wir sattelten auf |
und dann ging es los. Zunächst über die A115 aus der Stadt hinaus |
und dann über weniger breite Pfade durch die Mittelmark. |
Bei Klaistow legten wir die Einreih-Pause ein. |
Es ging wieder weiter, |
allerdings nötigten uns ein paar Nöte gleich darauf zu einer weiteren Pause. ;-) |
Dann aber konnten wir gemütlich durch den hohen Fläming kreuzen. ;-) |
Und um nicht aus der Übung zu geraten, probten wir auch gleich noch einmal das beliebte Wendemanöver. ;-) |
Und hier das Ganze auch in bewegten Bildern: |
So erreichten wir das heutige Ziel: die Stadt Tangermünde an der Elbe. |
Und unser besonderes Interesse galt diesem Haus: |
Aber dazu muss vorher die folgende Geschichte erzählt werden:
|
Also muss dies das Haus gewesen sein, vor dem der kleine Kronprinz seine Gaben verteilte.
|
Die Stadt Tangermünde hat eine lange Geschichte. Schon Kaiser Karl IV. erkor sie im 14. Jahrhundert als seine Residenz und machte sie so zur Kaiserpfalz. Und auch die ersten regierenden Hohenzollern schlugen hier im 15. Jahrhundert ihr Quartier auf. Und ganz nebenbei und das war vor ein paar Jahren schon einmal ein Tourenziel ist Tangermünde ein wichtiger Repräsentant der Backsteingotik. Ihre bis heute weitgehend erhaltene Stadtmauer, die Burg, das alte Rathaus und andere Bauwerke sind beeindruckende Zeugen der Baugeschichte.
|
Und die Terrasse des Burgrestaurants bot einen tollen Blick auf die Elbe |
und auf den zu Füßen der Burg liegenden Hafen. |
Das Essen kam zügig und zum Abschluß bestellten wir noch Kaffee. Von dem verlockenden Kuchenangebot konnten wir aus Platzmangel in den Verdauungstrakten keinen Gebrauch machen. |
Gesättigt machten wir uns wieder auf den Weg. |
Dabei passierten wir noch einmal die Altstadt |
und die Elbe, |
bevor wir einen Tankstopp einlegten. |
Danach kurvten wir gen Heimat. |
Und "kurvten" ist weniger asphalttechnisch als geografisch gemeint. Denn wegen einiger Baustellen mussten wir teilweise große Umwege in Kauf nehmen und verpassten auch einige sehr schöne kleine Nebenstraßen.
|
Wie schon von außen vermuten lässt, ist das mehr ein Kiosk als ein Café. Und so gab es Kaffee und Kuchen nur in Selbstbedienung. Aber die idyllische Lage am Hohennauener See war trotzdem schön. |
Inzwischen war es schon ziemlich spät, also ging es über einen weiteren Umweg quer durch das Rhiner Land gen Potsdam |
und schließlich zur Brücke, |
wo wir bei immer noch anhaltender Abendsonne |
den Tag dann ausklingen ließen. |
Nach 348 sonnigen und mild temperierten Kilometern ging endlich wieder eine richtige Tour zu ende. Drücken wir die Daumen, dass das noch eine Weile anhalten wird, denn wir haben noch einigen Nachholbedarf.
|