Braunkohletagebau Jänschwalde 17.05.2015



Wenn man schon an deren Leitung hängt, sollte man sich auch einmal ansehen, woher unser hiesiger Strom denn kommt. Und der mit Abstand größte Anteil ist der der Kohlekraftwerke in der Lausitz. Und die wiederum werden gefüttert mit der Braunkohle, die in unmittelbarer Nähe abgebaut wird. Also sollte es heute in Richtung Süd/Ost gehen.

Morgens am Treffpunkt in Adlershof waren Bianca und Stefan, Joan, Martina und Uwe, Natascha und Stefan, Sybille, Christian, Lutz, Marcel, Patrick, Ronald, Uwe, Xavier und ich dabei.







Nach Kaffee und Brötchen lichteten wir die Anker.







Über Adlergestell, Bohnsdorf Kiekebusch und Schenkendorf ging es südlich aus Berlin hinaus und im Bogen an Königs Wusterhausen vorbei, bevor wir hinter Märkisch Wilmersdorf die schönste Anfahrt in den Spreewald nahmen, den Asphaltstreifen nach Köthen.









Gleich darauf gab es hinter Groß Wasserburg die erste – unsere Einreihpause.











Weiter ging es durch die schöne Landschaft.













Schlepzig, Krugau, Klein Leuthen, Leibchel, Goyatz und Lieberose hießen die nächsten Orte, bevor wir auf die B168 einscherten, die uns ein wenig langweiliger zwar aber doch zügiger nach Süden brachte. Wir verließen sie aber bald und drehten in Peitz (dem einen oder anderen noch von der "Invaliden-Festung" bekannt) weiter nach Osten.



Hier wurde der Tagebau schon spürbar, denn wir fuhren durch ein wiederaufgeforstetes Areal, was immer an dem sehr jungen Baumbestand zu erkennen ist. Und außerdem war in der Ferne auch schon das Kraftwerk Jänschwalde sichtbar, das mit seinen neun Türmen eine imposante Erscheinung ist. Wir erreichten also das Arbeitsgebiet der Tagebau-Steiger.



Wir umfuhren das Gebiet an seinem nördlichen Zipfel und kehrten südlich nach Grießen ab, wo ein infromativer Aussichtpunkt eingerichtet wurde.

























Auf dem kleinen Hügel war es vor der Schutzmauer sehr windig. Und der Himmel war nach wie vor etwas bedrohlich bewölkt. Aber wir waren immer noch frohen Mutes und verließen uns auf die Vorhersage, dass es heute trocken bleiben sollte.

Als wir uns satt gesehen hatten, fuhren wir zunächst wieder nördlich um den Tagebau herum



und fuhren über Heinersbrück, Teichland, Willmersdorf, Döbbrick und Dissen nach Briesen, wo wir in den "Alten Spreewaldbahnhof" zum Mittagessen einkehrten. Man hatte eigens für uns eine ausreichend große Tafel aufgebaut.













Das Essen kam zügig auf den Tisch und es war auch frisch und lecker zubereitet. So konnten wir bald satt und durstgestillt wieder auf die Reise gehen.



Dann hieß es vor Burg (Spreewald) erst einmal Sprit aufnehmen.



Nun folgte eine etwas eintönige Strecke, die uns wieder schnurstracks nach Westen bringen sollte.







Wir passierten Byhleguhre-Byhlen (der erste Teil des sorbischen Namens heißt so viel wie "Weißer Berg"), Straupitz, Lübben (Spreewald), Golßen, Baruth/Mark und fuhren weiter über Luckenwalde, Berkenbrück und Hennickeorf durch das Nuthe-Urstromtal nach Dobbrikow mit seine Biker-Scheune. Dort gab es wieder Kaffee, Kuchen und natürlich auch wieder diverse Eisbecher.







Auf bekannten Pfaden ging es dann zurück zur Brücke,



wo wir den Tag nach 325 km dann ausklingen ließen.

Es war wieder eine schöne und zügige Runde, auf der auch der Spaß nicht zu kurz kam.

Bis zum nächsten Mal!

Gruß Ron