Tour 4 Schiffshebewerk Niederfinow
Auf schönen Nebenstraßen führt diese mittlere Tour über 309 km zum Schiffshebewerk Niederfinow bei Eberswalde. Es geht von der Spinnerbrücke über den Stadtring in den Norden hinaus. Der B96-Zubringer wird aber schon bei der Kreuzung der B273 verlassen, der wir Richtung Oranienburg (Zentrum) folgen. Vorbei am Schloß Oranienburg geht es der B273-Ausschilderung folgend weiter durch die Stadt und danach weiter bis Schmachtenhagen. Dort geht es nach Links Richtung Zehlendorf. Kurz vor dem Ortsausgang liegt rechts übrigens der Schmachtenhagener Bauernmarkt, der jedes Wochenende stattfindet. Es geht weiter über Zehlendorf und Stolzenhagen, wo man der versetzten Straße zuerst scharf nach Links und gleich danach nach Rechts folgen muß und passiert dann Wandlitz, das ehemalige Paradies der SED-Oberen, wo auch heute wieder zum Teil prächtige Villen gebaut wurden. Es geht weiter nach Biesenthal und von dort nach Grüntal und Tuchen-Klobbicke. Weiter an Prenden vorbei gelangt man nach Gersdorf, wo man der Ausschilderung nach Hohenfinow folgend nach Links abbiegt. |
Mit Sehenswürdigkeiten ist in dieser Gegend auch nicht gespart. Nach der Kreuzung liegt rechterhand eine Western-Kulissen-Stadt und kurz darauf in Hohenfinow angekommen liegt nach Rechts in eine Querstraße hinein eine ebenfalls zu besichtigende Straußenfarm. Ab hier kann man der Ausschilderung zum Schiffshebewerk folgen. Bei Struwenberg hat man bereits einen schönen Blick in das Tal und dahinter auf das Schiffshebewerk. Für mich ist das wegen des Anblicks auch die schönste Anfahrt hierher. Der Kommerz hat aber auch hier Einzug gehalten. Außer im Winter muß man seit 2003 auf dem Parkplatz Gebühren zahlen (auch für Moppeds) und drumherum ist das Parken nicht mehr erlaubt. Zudem ist der Kiosk sehr teuer (z.B. Kaffee 2 Euro). Es geht weiter rechts vom Parkplatz weg in Richtung Oderberg. Die Straßen schlängeln sich hier kurvig an Hängen entlang und da macht das Fahren auch im Winter richtig Spaß. In Oderberg geht es links Richtung Angermünde weiter bis Partenstein, wo uns dann linkerhand ein schmales Asphaltband über Bölkendorf nach Herzsprung führt. Dort geht es wieder links auf die B198 bis nach Joachimthal und dort der B198 folgend nach Links weiter Richtung Eichhorst auf tollen Kurven westlich am Werbellinsee entlang. Vorbei am Jagdschloß Hubertusstock, dem ehemaligen DDR-Gästehaus und Jagdrevier von Honni, Mielke & Co. Kurz vor Eichhorst biegen wir nach Rechts ab. Die folgende Straße wurde "Achterbahn" getauft und macht ihrem Namen alle Ehre. Auf den sich schnell aneinandereihenden Hügeln und Tälern, die erst ab 120 so richtig Spaß machen und auf denen man ab 140 dann richtig abhebt, sollte man trotzdem Vorsicht walten lassen. Vor allem im Herbst machen so manche Pilzesammler die Gegend unsicher. Mir ist es auf einer Ausfahrt mit einer Gruppe mal passiert, daß unmittelbar hinter einem Hügel ein Opi mit seiner Dose voll quer zur Fahrbahn stand und gemütlich auf Omi wartete, die sich mit ihrem großen Pilzkorb gerade anschickte ins Auto einzusteigen. War eine tolle Vollbremsung, die ich da hinlegen mußte und die Gruppe hat wegen meiner aufflammenden Bremslichter schon ein paar Hügel früher mit dem Bremsen begonnen. In Groß Schönebeck angekommen geht es scharf nach Rechts und gleich danach wieder nach Links Richtung Böhmerheide und Hammer. An der Unübersichtlichen Kreuzung dann gleich wieder links halten. Über die Böhmerheide führt eine schmale aber zum Teil von Wurzeln aufgebrochene und dadurch sehr ruppige Straße. Am Ende dieser Straße liegt dann Hammer, dessen Straßen ebensolche sind. Dem sehr groben Kopfsteinpflaster folgt man bis zur B167, der man nach Rechts folgt. Hinter Liebenwald geht dann eine Straße nach Links weg, die mit "Oranienburg" ausgeschildert ist. Sie führt nach Nassenheide, dem hiesigen Blitzer - El Dorado. Also Obacht! Die Laser-Cops stehen sowohl in dieser Straße wie auch auf der kreuzenden B96, der wir nach links folgen. An dem folgenden Kreisverkehr halten wir uns rechts gleich an die erste Ausfahrt und fahren über Teerofen bis zur links abgehenden Straße nach Hennigsdorf, der wir bis Germendorf folgen. Dort geht es auf der B273 rechts in Richtung Kremmen, vorbei an dem privaten Tierpark, dem ein Badesee und ein gutes (aber teures) Hotelrestaurant angeschlossen ist. In Kremmen angekommen lädt der Biker-Treff "Pur-Biker" zu einer Pause ein. Zu ihm kommt man, wenn man der B273 bis zum Ortsausgang folgt. Kurz hinter einer Linkskurve auf Kofsteinpflaster geht es dann nach Rechts in das historische Scheunenviertel. Der Weg teilt sich kurz darauf und dort geht es dann rechterhand zunächst an einem Café vorbei zum Biker-Bistro. Bleibt noch anzumerken, daß hier der Leberkäse mit Bratkartoffeln sehr zu empfehlen ist. Im Gegensatz zur Spinnerbrücke werden die Bratkartoffeln hier frisch gemacht. An der Spinner wird dieses und noch vieles mehr in der Mikrowelle zubereitet und schmeckt dementsprechend pappig. Von Kremmen geht es weiter auf der B273 über Nauen bis nach Potsdam. In Potsdam sollte man den Schildern nach Babelsberg und Cecilienhof folgen. Irgendwann taucht dann ein Hinweis nach Berlin-Zehlendorf auf der B1 auf. Diesem Weg folgt man dann über die Glienicker Brücke nach Berlin. Am S-Bahnhof Wannsee geht es vor Loretta nach Links und dann weiter bis zur Spanischen Allee, wo dann rechts die Spinnerbrücke liegt. |